Am 1. Juni ging die Lesungsreihe „Eigensinn … Lieblingsgeschichten zum Thema Behinderung“ in die dritte Runde. Eine gelungene Veranstaltung, bei der neben dem Zuhören und Mitfühlen auch der Austausch im Mittelpunkt stand.
Bei der Lesungsreihe lesen Menschen mit und ohne Behinderung ihre Lieblingsgeschichten zum Thema Behinderung vor. Sie wird vom KSL.Münster in Kooperation mit der Stadtbücherei Münster, der Teilhabeberatung Lebenstraum Münster sowie dem Sozialamt der Stadt Münster organisiert. Sie bietet die Gelegenheit, die Perspektiven von Menschen mit Behinderung zu hören und zu diskutieren und sich von ihren Erfahrungen inspirieren zu lassen.
In diesem Jahr drehten sich in der Stadtbücherei Münster gleich mehrere Geschichten rund um den Begriff „Eigensinn“ – was bedeutet das eigentlich? Drei der Lesenden hatten ihre Texte sogar selbst verfasst. Dass die Textauswahl der fünf Vorlesenden besonders gelungen war, zeigte die Resonanz des Publikums: Nach jedem Text kamen die Lesenden mit den Besucher*innen ins Gespräch, diskutierten intensiv und kosteten die Zeit des Abends so voll aus. Für die Lesenden und die Veranstalter*innen war die gut besuchte Lesung gerade deshalb ein voller Erfolg.
Bild: von links Dina Hamza, Andrea Kreuzheck, Barbara Buchwald, Sascha Keuter, Doris Rüter (oben), Susanne Rafael (unten), Anke Schwarze und Corinna Wolters