Die Schnittstelle Flucht und Behinderung: Das KSL.Münster stellt sich Flüchtlingsberatungen vor | KSL.Münster Direkt zum Inhalt
17.07.2024
Maher Seger präsentiert Power-Point. Auf der Leinwand steht: Schnittstelle Flucht und Behinderung.

Auch unter geflüchteten Menschen gibt es Menschen mit Behinderungen. Eigentlich selbstverständlich. Erleben tun das auch die Beratenden der Flüchtlingsberatungen im Regierungsbezirk Münster. Doch faktisch mangelt es an ausreichender, zielgerichteter Unterstützung für Menschen mit Behinderungen, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen. Sie werden im System oft vergessen oder vernachlässigt. So erleben geflüchtete Menschen mit Behinderungen gleich mehrfache Diskriminierung.

Maher Seger ist struktureller Berater beim KSL.Münster. Er hat das KSL.Münster beim letzten Netzwerktreffen der landesgeförderten Flüchtlingsberatung für den Regierungsbezirk Münster vorgestellt.

„Genau an dieser Schnittstelle können die KSL.NRW unterstützen“, sagt Maher Seger, „wir können auf struktureller Ebene vermitteln: zwischen Beratungsstellen für geflüchtete Menschen und Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen. Damit auch geflüchtete Menschen mit Behinderungen die notwendige Unterstützung erhalten. Gleichzeitig erfahren wir durch diesen engen Austausch, wo es Versorgungslücken gibt.“

Clemens Sprey und Christian Uebbing von der EUTB Borken haben ergänzend das Angebot der sogenannten ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) vorgestellt. Sie haben erklärt, wie die individuelle Beratung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in den EUTB abläuft und wie sie auf die Bedarfe von geflüchteten Menschen mit Behinderungen eingehen können.

Mit einem Klick auf diesen Text erfahren Sie mehr zur individuellen Beratung der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen - kurz EUTB.

Foto: Maher Seger stellt das KSL.Münster beim Netzwerktreffen der landesgeförderten Flüchtlingsberatung im Regierungsbezirk Münster vor.