Bunt, vielfältig, informativ und vor allem gemeinsam fand am 16. November 2019 erstmals der Tag der Begegnung in Ennigerloh statt. 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention gaben den Anlass.
Der Bürgermeister der Stadt Ennigerloh, Berthold Lülf begrüßte die zahlreichen Besucher und Besucherinnen und wies auf die bereits gelungenen Inklusionsbeispiele in seiner Stadt hin. Viele engagierte Bürger und Bürgerinnen, allen voran die Inklusionsbeauftragte Marion Schelter, machen sich für ein Miteinander in allen Lebensbereichen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung stark. Allein der Austragungsort ist heute ein barrierefreies Stadtquartier, auf das alle zu Recht stolz sein können.
Schirmherrin der Veranstaltung war die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in NRW. Claudia Middendorf hat deutlich gemacht, weshalb eine inklusive Gesellschaft auch eine lebenswerte Gesellschaft ist. „Wir sind in NRW auf einem guten Weg! Bis wir eine vollständig inklusive Gesellschaft erreicht haben, ist aber noch sehr viel zu tun. Es braucht Menschen, wie hier in Ennigerloh, die sich unermüdlich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzen. So gelingt Inklusion!“
Mehr als 30 Aussteller informierten zu Themen, wie Wohnen, Arbeit und Freizeit. Vorträge und die Wanderausstellung „Persönliches Budget – Mehr als Geld.“ der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW begleiteten die Veranstaltung. Der Förderverein der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum kümmerte sich um das leibliche Wohl der Besucher und Besucherinnen.
Der Inklusionschor Enniger „Wir sind’s“ zeigte sich bestens aufgelegt und versprühte Spaß und Lebensfreude pur. So richtig laut wurde es dann auch noch. Der Spielmannszug Ostenfelde (Leider-Laut Drumline) war bereits beim Einlaufen zu hören. Die Halle begann zu beben. Bekannte Hits wurden auf unterschiedlichsten Schlaginstrumenten gespielt und begeisterten alle Anwesenden. Ein toller Abschluss einer rundum gelungenen Veranstaltung, die Menschen zusammengeführt hat und ein klares Signal gesetzt hat:
Eine Gesellschaft ist besonders lebenswert, wenn Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt miteinander leben.
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