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Ein Ort für Vielfalt und Demokratie

25.09.2025
Auf Karten konnten die Gäste ihre Wünsche für das Demokratiezentrum notieren.

Das NaturFreunde-Haus Fritz Bohne zwischen der Gelsenkirchener Innenstadt und Stadtpark soll in den kommenden Monaten zu einem inklusiven Demokratiezentrum um- und ausgebaut werden.

„Die Vision des neuen Projekts ist es, dass das NaturFreunde-Haus sowohl räumlich als auch inhaltlich und im gemeinsamen Umgang als offener und möglichst sicherer Raum insbesondere für junge Menschen mit Diskriminierungserfahrung gestaltet wird“, erklärt Lisa Pallaks vom Projektleitungsteam. „Wie genau das aussehen soll und was dort veranstaltet, geplant und umgesetzt werden soll, das möchten wir vom Projektteam aber nicht alleine entscheiden. Von Beginn an sollen möglichst viele Perspektiven und Blickwinkel mit einbezogen werden und verschiedenste ortsansässige Initiativen und Gruppen zur Mitgestaltung eingeladen werden.“

Vor diesem Hintergrund starteten die NaturFreunde NRW einen partizipativen Prozess, in den auch das KSL.Münster einbezogen ist. In einer ersten Phase führte das Projektteam zwei Workshops durch, um Stimmen, Perspektiven und Ideen für das neue Zentrum zu sammeln.

Anfang September schlossen sie das Fritz Bohne-Haus nun zu einem Tag der offenen Tür auf. Das KSL.Münster beteiligte sich mit einem Infostand und wirkte am solidarischen Miteinander mit anderen Organisationen und Besucher*innen mit. Debora Stockmann vom KSL.Münster zeigte sich beeindruckt vom intensiven Austausch zwischen verschiedenen Organisationen, Themenbereichen und Zielgruppen - generationenübergreifend, mit und ohne Behinderungen und chronischen Erkrankungen. „Die Solidarität füreinander und der Wille, für ein gemeinsames Ziel die Kräfte zu bündeln, war jederzeit spürbar“, blickt Debora Stockmann zurück. 

Mit dabei beim Tag der offenen Tür war die Initiative „Einmischen. Demokratie leben.“, das Aktionsbündnis „widersetzen“, die Lebenshilfe Oberhausen mit dem Büro für Leichte Sprache und die Naturfreundejugend NRW. Heike Osten-Weber von der Interessengemeinschaft Psychiatrie- und Krisenerfahrener „SeLe“ aus Bonn/Rhein-Sieg hielt einen Vortrag über unsichtbare Behinderungen. Einen musikalischen Beitrag leistete das „Müde Augen Kollektiv“.

Das Bild ist eine Collage aus drei Fotos. Das Bild links zeigt Mareike Götzinger von den Naturfreunden bei ihrer Begrüßung. Das Bild in der Mitte zeigt die Broschüren der KSL. Das Bild rechts zeigt die Band Müde-Augen-Kollektiv.

Das Interesse des Publikums am Tag der offenen Tür im NaturFreunde-Haus Fritz Bohne in Gelsenkirchen war groß. Im Bild rechts begrüßt Projektmitarbeiterin Mareike Götzinger die Gäste. Das mittlere Bild zeigt die Materialien des KSL. Das Bild rechts zeigt die Band "Müde Augen Kollektiv". Fotos: KSL.Münster